Katzenschreck im Garten: Was wirklich effektiv vor Katzen schützt
Sosehr man Katzen auch mag, für den Gärtner sind Katzen meist ein Ärgernis. Sie zerstören Pflanzen, hinterlassen Kot und Urin und lassen sich kaum vom Gelände fernhalten. Welcher Katzenschreck im Garten am besten wirkt, möchte ich dir in diesem Beitrag zeigen.
Welchen Katzenschreck im Garten kannst du nutzen?
Damit die Katzen in Zukunft deinen Garten meiden, kannst du auf verschiedene Ansätze zurückgreifen. Nicht jeder Katzenschreck im Garten erfüllt seinen Zweck dauerhaft. Oft ist eine Kombination verschiedener Methoden sinnvoll. Betrachten wir also die verschiedenen Varianten.
1. Mechanische Abwehr – Abwehrgürtel, Dornengitter und Spikes
Wenn nur wenige Zugänge in den Garten führen, kannst du auf Barrieren setzen, um die Katzen aus deinem Garten fernzuhalten. Dornengitter am Boden sorgen dafür, dass die Katzen nicht einfach in den Garten spazieren.
Spikes auf Mauern haben den gleichen Effekt. Viele Katzen lieben es zu klettern und die Höhe. Daher sind Bäume immer eine gute Möglichkeit, um in einen Garten einzudringen.
Hier kann ein Abwehrgürtel rund um den Baumstamm gelegt werden. So kann die Katze weder den Baum hoch, noch herunterklettern.
2. Ultraschall und Wasserstrahl – Lösungen mit Bewegungsmelder
Eleganter sind hier die Lösungen mit Bewegungsmelder. Denn diese reagieren selbstständig auf ein mögliches Eindringen einer Katze und können zudem auch noch andere Tiere wie Hunde, Marder und auch Kaninchen aus dem Garten fernhalten.
Dabei setzen die Systeme auf zwei unterschiedliche und sehr abschreckende Methoden. Ultraschall und Wasser. Katzen mögen in der Regel kein Wasser und sind nachtragend. Zudem hören die Tiere deutlich besser als Menschen.
Und das gerade im Ultraschall-Bereich, den wir Menschen überhaupt nicht mehr wahrnehmen können.
Betritt nun eine Katze den Bereich, in welchem ein solches Ultraschall- oder Wasser-System angebracht ist, wird dieses sofort bei Bewegung ausgelöst. Und das sowohl am Tag als auch in der Nacht. Ein Katzenschreck mit Ultraschall oder Wasserstrahlgeräte arbeiten dabei sehr effektiv.
Allerdings ist die Reichweite mit maximal 10m eingeschränkt. Bei größeren Gärten musst Du mehr als einen Katzenschreck im Garten einsetzen, um die Katzen sicher fernzuhalten.
3. Spray oder Granulat – mit Gerüchen die Katze abschrecken
Auch die Nasen der Katzen sind wunderbar fein und viel besser als die des Menschen. Katzen riechen schon von Weitem ihre Beute. Das kannst du dir im Garten zunutze machen.
Denn ein Katzenschreck für den Garten kann auch so funktionieren, dass der Garten für die Katze abschreckend riecht.
Dazu kannst du unter anderem eigenes Spray nutzen, welches du regelmäßig auf Haustüren, Gehwege, Mauern, Autos, Beete und Pflanzen sprühst und welches der Mensch kaum riechen kann.
Das Problem hierbei: Der Duft wird vom Regen abgewaschen, sodass du ihn regelmäßig erneuern musst. Mit einem Katzenabwehr-Spray bist du dafür aber auch sehr flexibel und kannst alle Zugänge zum Garten abschreckend gestalten.
Einfacher wird es mit Granulat. Denn Katzenschreck-Granulat arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip, gibt den Duft aber über einen längeren Zeitraum ab. Einfach das Granulat in die Beete oder auch im Rasen verstreuen und über viele Wochen Ruhe haben.
Wichtig dabei ist, dass sich das Granulat ohne Rückstände auflösen lässt. Hier musst du auf die Zusammensetzung achten. Als Katzenschreck im Garten ist Granulat immer dann besonders sinnvoll, wenn die Grenze des Gartens vor allem durch Beete eingefasst sind.
Dort fällt das Granulat optisch kaum auf und stört die Katze direkt beim ersten Versuch den Garten zu betreten.
4. Bepflanzung – mit ätherischen Ölen die Katze vertreiben
Viele Bereiche des Gartens kannst du noch einfacher, wirkungsvoller und unauffälliger gestalten. Denn es gibt auch Pflanzen, deren Duft durch ätherische Öle Katzen abschreckt. Diese Düfte werden von den meisten Menschen als angenehm empfunden werden.
Ein natürlicher Katzenschreck im Garten kann also auch direkt in den Beeten wachsen. Unter anderem werden Katzen von Kräutern wie Zitronenmelisse oder auch Weinraute abgeschreckt. So hast du den Vorteil, dass dieser Katzenschreck im Garten zum einen die Katzen vertreibt und du ihn zum anderen auch zum Würzen nutzen kannst.
Die wohl bekannteste Katzenschreck-Pflanze im Garten ist aber die Verpiss-dich-Pflanze, wie die Plectranthus ornatus auch genannt wird. Auch deren Duft ist für Menschen kaum wahrnehmbar, hält Katzen aber zuverlässig fern.
Durch eine gut geplante Bepflanzung deines Gartens kannst du also viel erreichen. Denn der richtige Katzenschreck im Garten kann auch blühen und schön aussehen.
Welcher Katzenschreck im Garten hilft wirklich?
Stellt sich die Frage, welcher Katzenschreck im Garten denn sinnvoll ist und wirklich funktioniert. Zunächst einmal muss klar gesagt werden, dass jeder Katzenschreck funktioniert. Aber nicht jeder Katzenschreck ist für jeden Garten und jeden Gartenaufbau geeignet.
Der wichtigste Punkt ist erst einmal: Der Zugang zum Garten lässt sich nur schwer begrenzen. Katzenabwehrgürtel an den Bäumen sind hilfreich und gut, meist aber am besten geeignet, um Vogelnester oder Vogelhäuser zu schützen. Dornengitter & Spikes müssen sehr großflächig ausgelegt werden, damit die Katze diese nicht einfach überspringt.
Besonders gut und wirkungsvoll sind hingegen Granulate mit Duftstoffen oder Sprays. Diese sind zügig ausgebracht und können an fast jedem Ort im Garten ausgebracht werden.
So lassen sich viele Bereiche und Zugänge zum Garten absichern. Das wichtigste dabei ist, dass du die Granulate und Sprays regelmäßig erneuern musst, insbesondere wenn es geregnet hat.
Die beste und nachhaltigste Lösung sind allerdings Geräte, welche auf Bewegungsmelder setzen. Egal, ob mit Wasser oder mit Ultraschall, in beiden Fällen werden die Katzen gezielt vom Katzenschreck im Garten abgeschreckt.
Weitere Informationen über die unterschiedlichen Katzenschreck-Arten findest du hier: Katzenschreck Ratgeber – Alles was du wissen musst!